Final Collections 2022


Über die Final Collection

Für die Entwicklung der individuellen Abschlusskollektionen wählen die Schüler*innen und Studierenden der Abschlussjahrgänge ein individuelles Thema, das als inhaltliches Leitmotiv den Recherche- und Inspirationsprozess bestimmt. Hier kann die eigene Kreativität im Rahmen klarer technischer und organisatorischer Vorgaben ausgelebt werden. Die Entwicklung, Fertigung und Präsentation der Kollektionen im Rahmen einer professionellen Fashion Show sind wichtige Erfahrungswerte, um bestmöglich auf die Anforderungen der Modebranche vorbereitet zu sein.


Mathilda Seebacher: The Imagination of the Mind

Dieses Visual-Merchandising-Konzept ist eine Aufforderung, aus geradlinigen Routinen auszubrechen. Es wird ein innerer Konflikt visualisiert, der Druck, Teil eines funktionierenden Systems sein zu müssen. Den Kontrast dazu bildet der Versuch, Schönheit und Freude auszudrücken und das Leben so zu sehen, wie es sein könnte, wenn man ab und zu aus all den Routinen ausbricht. Es wird der Prozess der Überwindung dargestellt, um am Ende Selbstverwirklichung zu erreichen.

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Anna Quehenberger: More or less

Das Prinzip „weniger ist mehr“ ist zu einer geflügelten Redewendung geworden und wird nicht als widersprüchliche Aussage, sondern als ästhetische Botschaft gesehen. Perfektion ist dann erreicht, wenn man nichts mehr weglassen kann. Betrachtet man unser Konsumverhalten, unseren Lebensstil unter diesem Aspekt, so sind wir weit davon entfernt, perfekt zu sein. Es ginge sehr viel weniger! Die Kleidung in diesem Ausstellungskonzept spielt mit voluminösen und schlichten Formen, mit Überfluss und Reduktion.

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Anna Mayr: Paper News

Diese raschelnden Modelle aus Zeitungspapier verweisen auf die Lesbarkeit, auf die öffentliche Transparenz, auf die Gerüchte und Geschichten, die uns anhaften und die wir mit uns mittragen. Wir tragen keine weißen Westen, wir sind eingehüllt in eine Fülle von Themen, die wir nicht abschütteln können.

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Nina Garneier: Plastic Pollution

Plakative, recycelte Plastikelemente verweisen auf die Verschmutzung der Ozeane und die dramatischen Auswirkungen dieser Situation. Die Verantwortung für diese Situation haftet an uns und an unseren Kleidungsstücken. Man kann sich davon nicht so leicht befreien wie von den Plastikelementen auf den Hosenanzügen.

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Antonia Gerhalter: ADHS

Wenn sich Aufmerksamkeitsstörungen, Hyperaktivität und Impulsivität in Farben und Texturen verwandeln, dann ziehen bunte Fäden, gerippte Strukturen und unterbrochene Oberflächen jeder Diagnose lange Nasen. Diese Kollektion verliert nie den bunten Faden, kanalisiert sensorische Überforderung und präsentiert sich selbstbewusst im Einklang mit den Facetten der eigenen Persönlichkeit.

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Francesca Moser: Formen der Kindheit

Diese Kollektion voller Freude und Naivität feiert in kräftigen Farben den Verlust der Proportionen. Kinderzeichnungen sind die Inspirationsquelle dieser Kleidungsstücke, die auf eine Reise zurück in die Kindheit einladen.

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